Analog Konvergent

ANALOG konvergent I–II (á 140 x 280 cm)
ANALOG konvergent III (57 x 133 cm)

 

Die Analogie als rhetorischer Begriff bezeichnet ein Stilmittel, in welchem ähnliche Strukturen oder Sachverhalte in einen Zusammenhang gestellt werden. Zwischen zwei Dingen besteht eine Analogie, wenn sie sich durch ein Merkmal ähnlich sind, auch wenn sie sich in anderen Merkmalen unterscheiden können. Der sich zeigende gemeinsame Nenner bildet ein neues Ganzes. Das Sich-Aufeinander-zu-Entwickeln von zwei oder mehreren divergierenden Ausgangszuständen auf einen gemeinsamen Endzustand hin bildet einen Zustand der Konvergenz.

Die farbig Fläche (Pigment) ist die Vorgabe und schafft Schauraum, Nährboden für Assoziation und Orientierung (als archaisch verankertes Grundbestreben) und ist die Grundlage für das Anfachen von Erinnerung, das in der zweiten(linken) Bildfläche zur Zeichnung in Kohle und weißem Pigment führt – leicht oder schwer – schwebend und bodenlos jedenfalls, so wie Erinnern sich anfühlen mag.

Analog Kovergent 1, 2014
Analog Kovergent 2, 2014
Analog Kovergent 3, 2014
2014 Kunstwerkstatt Tulln